Heute ist Barbaratag! Nein, keine Sorge – ich erwarte keine Geschenke. Aber wir wollen doch kurz schauen, was es mit der Hl. Barbara auf sich hat.
Die Barbara Geschichte entstand wohl im byzantinischen Raum im 7. Jahrhundert. Der Legende nach wurde sie in einen Turm eingesperrt weil sie sich zum christlichen Glauben bekannt hatte. Trotz diverser Folterungen und großem Leiden hat sie sich aber nicht von ihrem Glauben abbringen lassen, so daß ihr eigener Vater sie enthauptet hat – woraufhin er vom Blitz getroffen wurde (!). Ihr Attribut ist also immer ein Turm und hier auch das Schwert. So kann man sich auch super folgenden Spruch merken: Margareta mit dem Wurm, Barbara mit dem Turm, Katharina mit dem Radl, das sind die drei heiligen Madl. Warum die 3 zu den 14 Nothelfern gehören, das erzähle ich gerne bei einer Sagen & Mythen Führung. Bis dahin könnt ihr noch einen Barbarazweig, am besten von einem Apfel- oder Kirschbaum abschneiden und ihn ins Wasser stellen. Blüht er an Weihnachten, dann wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet.
Die Aufnahme ist von St. Stephan auf der Seite des Friedhofs. Die einzige Barbarakirche im Erzbistum München und Freising ist übrigens in München-Neuhausen.